Liebe Leserin, lieber Leser,

kürzlich war einer Zeitungsnotiz zu entnehmen, dass Köln zu den Städten mit den höchsten Mietpreisen gehört. Die Kölner Südstadt wurde dabei als Spitzenreiter genannt.
"Schöner Wohnen" ist für die meisten Menschen hier im Pfarrgebiet nicht das Thema, sondern "Wie finde ich bezahlbaren Wohnraum?" Menschen mit geringem Einkommen oder vielen Kindern, Wohnungslose oder Geflüchtete haben dabei besonders schlechte Karten.
Schnell sprang in der Pfarrbrief-Redaktion der Funke über, als das Thema auf den Tisch kam, und wir hatten Mühe, uns auf den Umfang des Pfarrbriefes zu beschränken.
Unsere große Pfarrei bildet die ganze Bandbreite des Wohnens ab – das Johanneshaus für Obdachlose in der Annostraße, die quirlige Bonner Straße, die beschaulich stille Volksgartenregion und der eher kühl und mondän wirkende Rheinauhafen, um nur einige Beispiele zu nennen.
Was bedeutet Wohnen für die Einzelpersonen, für Familien, Junge und Alte, für Einheimische und Fremde? Wie war Wohnen früher, welche Geschichten erzählen Häuser? Was macht klösterliches Wohnen aus? Welche Erfahrungen machen Wohnungssuchende? Wie geht es Menschen, die eine Wohnung auflösen müssen? Nicht zuletzt setzt sich der theologische Leitartikel mit der Frage auseinander, welche Rolle die "Gotteshäuser" spielen.
Diesen und anderen Fragen sind wir nachgegangen. Seien Sie gespannt auf die Antworten. Vielleicht werden sie zur Anregung für Gespräche in Ihrer Umgebung.

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

 

Für die Pfarrbriefredaktion,
Ihre

Ingrid Rasch

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