Eine Rose aus dem Kreuzgang überreichte Pfarrer Quirl Lilo Müller, der Leiterin des Severiner Seniorenclubs. Dank und Anerkennung sprach er aus für viele Jahre der Verantwortung für den Seniorenclub - in der Nachfolge von Agnes Frings und Gertie Priemer.
Nach coroanabedingter Pause hatte sich der Kreis der Teilnehmerinnen so stark reduziert, dass schweren Herzens der Entschluss gefasst wurde, die bisherige Form des wöchentlichen Zusammenseins zu beenden, zumal die räumlichen Bedingungen im großen Pfarrsaal (Räume im ersten Stock kamen wegen der Treppe nicht in Frage) für die kleine Gruppe wenig gemütlich waren.
Aber das Zusammensein soll nicht einfach enden. So wurde zusammen mit Vertreterinnen des Ausschusses "Caritas, Soziales und Senioren" überlegt, sich gemeinsam dem Seniorenkreis in der Kartäuserkirche anzuschließen, ein Kreis, den Lilo Müller schon seit vielen Jahren besucht. Dieser Vorschlag fand Anklang bei den aktuellen Teilnehmerinnen des Severiner Kreises, sodass es eine ökumenische Zukunft für den Severiner Seniorenclub geben wird.
Um die Zeit in St. Severin gut abzuschließen und sich auf eine veränderte Form des Zusammenseins einzustellen, hatte Lilo Müller in ihre Wohnung eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen freute sich die Runde an "kölsche Krätzcher", die Rosemarie Amberge vortrug. Sie schenkte zudem allen ein liebevoll selbst gestaltetes Heftchen - der Umschlag mit einem von Agnes Frings gemalten Bild - mit heiteren Texten und Gedichten. Maria Hiertz hatte selbstgemachte duftende Lavendelsäckchen für alle als Geschenk dabei.
Unabhängig von den zukünftigen Treffen im Seniorenkreis der Kartäuserkirche lud Lilo Müller alle zu weiteren Treffen in ihre Wohnung ein: "Zu jeder Jahreszeit einmal", entschied sie.
Alle hoffen, dass in diesem Jahr das Seniorenherbstfest wieder stattfinden kann – dazu soll dann auch der Seniorenkreis der Kartäuserkirche eingeladen werden.