Liebe Leserin, lieber Leser,

Freundschaft – das Thema für den österlichen Pfarrbrief hat die Redaktionsrunde einhellig gewählt. Und dann kamen die Zweifel: Ist es nicht etwas harmlos – naiv? Ist das Thema überhaupt relevant in einer von vielen Krisen geschüttelten Zeit? Wir haben hin und her überlegt und sind dann doch bei der Entscheidung geblieben. Gerade weil der Angriffskrieg gegen die Ukraine und die vielen anderen Kriege, die nicht länger ignorierbare Klimakatastrophe, wirtschaftliche Nöte und Ängste die Menschen belasten, kommt den freundschaftlichen Beziehungen besondere Bedeutung zu.
Was macht Freundschaft aus? Wie entsteht sie, wovon lebt sie? Wie verändert sie sich in den verschiedenen Lebensaltern? Sind kulturelle oder soziale Unterschiede erschwerend oder bereichernd? Sind Männerfreundschaften anders als Frauenfreundschaften? Wie wird Freundschaft in Zweierbeziehungen gelebt und wie in einer größeren Gruppe?
Wie immer sind wir diesen Fragen im Gespräch mit Menschen aus dem Veedel nach-gegangen und habe manche überraschende Antwort bekommen. Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt der Geschichten und auch davon, welche Aussagen es in den biblischen Erzählungen zum Thema Freundschaft gibt. Stefan Burtscher als Obdachlosenseelsorger zeigt mit seinem Erfahrungshintergrund ungewohnte Perspektiven zum Thema auf.
Wie immer laden wir auch dazu ein, sich zu informieren über die vielfältigen Aspekte des Gemeindelebens.

Pfarrbriefredaktion (c) SilviaBins

Und wir wünschen trotz oder gerade wegen aller Krisen und Sorgen ein gesegnetes und befreiendes Osterfest – im Gedenken an die "Zeitenwende", die die Auferstehung Jesu für uns Christen ist und bleibt.

Für die Pfarrbriefredaktion 

Ihre Ingrid Rasch

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